Mit 5 Jahren heulten sie: „Das sag ich meiner Mama“. Mit 30 schwadronieren sie: „Sie hören von meinem Anwalt.“
 
Mein Lieblingsgeruch? Frisch gewaschene Bettlaken, gepaart mit dem Duft meiner Unabhängigkeitserklärung.
 
Das erste soziale Netzwerk in MEINER Kindheit nannte sich noch Baumhaus.
 
Ich brauche keine Beziehung, mit meiner Katze streite ich mich schon oft genug.
 
Das tolle am Sommer ist, dass ich in meiner Dachgeschosswohnung die Tiefkühlfritten nur auf den Teller kippen muss.
 
Einst war 'App' ein Wort für den kleinen Hunger, heute ist es eine 	Ode an die digitale Dämmerung  meiner Sinne.
 
Dank meiner neuen Brille kann ich meinen Mann von meinem Chef unterscheiden.
 
Nur in Freiheit kann Liebe gedeihen. Warum nur fühle ich mich so unfrei in meiner Beziehung?
 
Ich finde leider nichts in meiner Plaudertasche, was diesem Gespräch Mehrwert verleihen könnte.
 
Worte  mögen fehlen, doch 	mein 	Lippenstift ist die unerschütterliche Bastion 	meiner Ausdruckskraft.
