Lange Rede, kurzer Sinn.

Der Sinn des Lebens? Ähm... wie war noch gleich die Frage?

Amerikanisch schwarz - weiß

Ein Amerikaner beim Posing in der Auslage des örtlichen Bäckers
liegt friedlich und rund
neben seiner süßlichen Konkurrenz
in der morgendlichen Neon-Sonne
ganz gesund
Er dreht die Augen links herüber und fragt
Was machst du hier und wer bist du?
Der Andere antwortet nicht und starrt weiter geradeaus
Ein paar Minuten später versucht es der Ami noch einmal:
Kannst du gar nicht sprechen?
Ich bin ein Gebäck. Ich rede nicht. Ich bin zum Naschen da.
Der Ami denkt nach und zuckt den dunklen Zuckermund
Mmh, meinst du wirklich? Also ich kann vieles: Schmilzen, den Mund verziehen, die Augen verdrehen.
Wenn ich lustig bin, hab ich sogar Smartie-Augen
Das kleinere Ami-Mädchen neben ihm kann sich nun doch bewegen und sieht ihn an:
Kannst du auch so richtig wegschmilzen oder weglaufen?
Ja, antwortet der Schwarz-Weiße
Dann lass uns abhauen, meint die D

Hör auf, den Sinn des Lebens zu suchen. Du hast ihn ja auch nicht verlegt!

Gib dem Neujahr einen Sinn und - schwupps - bist du schon mittendrin!

Rückwärts gesprochen, ergäbe der Beitrag womöglich einen Sinn.

Dem Leben einen Sinn geben, bedeutet ab nun an mehr als nur Taschengeld zu verlangen.

Ein Leben ohne Bier ist zwar möglich, macht aber keinen Sinn.

Ihr Leute trinkt mit Sinn und Verstand,
ich hols mir zurück, drauf kriegt Ihr die Hand.

Ihre Zähne strahlten so,
dass man dabei den Sinn ihrer Worte vergaß.