die Arbeit macht den Menschen froh!
Ich hefte ab, Tag ein, Tag aus,
selbst dicke Akten sind mir kein Graus!
Ich koche Kaffee und kopiere,
den Aktenstaub ich inhaliere
gerne und mit Leidenschaft!
Ach, die Arbeit gibt mir Kraft!
Ich stehe morgens gerne auf,
nehm den langen Weg in Kauf,
steh Stunden im Berufsverkehr,
was will man denn vom Leben mehr?
Ich lieb’ meinen Chef, er ist gerecht,
und findet er auch meine Arbeit schlecht,
ich kann etwas besser als alle auf Erden!
Nämlich lügen – ohne rot zu werden!
All das wird von uns berufstätigen Eltern von der Politik in diesen Zeiten parallel gefordert, dazu kommt noch die gleichzeitige Bespaßung unserer Kinder im Kindergartenalter. Das kann auf Dauer nur schiefgehen.
Okay, Lesen und Schreiben kann ich – Kindheitstrauma da Paukerabstammung. Die erste Seite aufgeschlagen und wie ein Superflash der erste Fehler. Nix wie zum Dienstzimmer, Rotstift geschnurrt und mit Korrekturen angefangen, schön mit Randbemerkungen. Nette Abwechslung.
Als sie den Fragebogen abholte, meinte sie: „Einen solchen Fragebogen habe ich ja noch nieee zurückbekommen.“ Mein kurzer Kommentar: „Eine solche Scheiße habe ich auch noch nie gelesen.“