ihnen wird Dreck und Faulheit zugeschrieben,
und wir ihnen nach dem Leben trachten,
weil wir sie nur als Schnitzel lieben.
Doch eine Welt ganz ohne Schwein, wie soll das gehen?
Alle Hoffnung müssten wir begraben,
denn glücklos müssten wir dann sehen,
wie es ist, nie wieder „Schwein zu haben!“
die Arbeit macht den Menschen froh!
Ich hefte ab, Tag ein, Tag aus,
selbst dicke Akten sind mir kein Graus!
Ich koche Kaffee und kopiere,
den Aktenstaub ich inhaliere
gerne und mit Leidenschaft!
Ach, die Arbeit gibt mir Kraft!
Ich stehe morgens gerne auf,
nehm den langen Weg in Kauf,
steh Stunden im Berufsverkehr,
was will man denn vom Leben mehr?
Ich lieb’ meinen Chef, er ist gerecht,
und findet er auch meine Arbeit schlecht,
ich kann etwas besser als alle auf Erden!
Nämlich lügen – ohne rot zu werden!
hat mich der Klapperstorch gebracht.
Das will ich feiern, liebe Leute.
Drum schick ich Euch das Briefchen heute.
Kommt alle her zu meinem Feste,
zu essen gibt es nur das Beste.
Ab 20 Uhr steh ich bereit
und sagt mir bitte bald Bescheid.
Dann wollen wir den Tag begießen.
Ich freu mich schon, euch zu begrüßen.
Da musste ich doch gleich mal schauen
Ob du nicht eine von ihnen bist
Hab dich die ganze Nacht vermisst.
Wir haben schon so lang' auf dich gewartet!
Sind unzählige Stunden den Flur auf und ab gelaufen!
Sind unzählige Tage die Treppen hinauf und hinab gestiegen!
Haben unzählige Male geübt, die Wehen auszustehen und zu veratmen!
Nacht für Nacht sind wir wach geworden, mit den Händen auf dem Bauch!
Wir haben uns all die vielen Monate gefragt, wie du wohl aussehen magst!
und sich die Nacht in Schweigen hüllt,
Kann man immer wieder in sein Geheimfach schauen,
und beim Feiern auf die Pauke hauen,
wenn man ein kleines Geldgeschenk hat
und sich damit einen Namen macht.