Nimm den Segen unterm Arm und geh' hinaus in Wald und Flur
Sieh Dich um und finde einen Sinn
Im Geäst und tief im See all das Leben mittendrin
Siehst Du darin keinen Zweck
So wirf auch Deinen Segen weg
Ohne Pfand und ohne Spesen
Willst Du wieder einen Segen
Zahlst Du mit viel Müh' im Leben
Halte diesen Tag in Ehren
Es wird ihn nie wieder geben
dann kann man sich einen heißen Kakao beim alten Pub drüben geben.
Man kann sich ins Warme flüchten und träumen,
in den überheizten Räumen.
reden sie meist nicht über die Ernte,
sondern über den abwesenden Dritten.
Sollst Du gedenken an diesen Tag:
Familienbande mit Hund und Katz'
In einer Runde fanden alle Platz
Der eine Gast der nörgelt wieder
Der andere meinst so ist's ihm lieber
Unterm Tisch es bellt und faucht
Der Nachbar ruft es ist zu laut
Nach grellem heißen Sonnenschein
Donner, Blitz - da bricht es ein
Der Strom fiel aus - das Essen kalt
Der Kellner meint: 'So ist es halt...'
Trotz Pannen und viel Regen
Hast Du erhalten Deinen Segen
"Man darf den Tag nicht vor dem Abend loben." Bedeutet, dass man sich nicht zu früh freuen sollte und nicht zu euphorisch bei einer Sache sein sollte, die noch schiefgehen kann.