Wer in Quarantäne sitzt,
wird schon mal nicht geblitzt.

Wer daheim in Quarantäne ist,
wird auf der Arbeit nicht vermisst.

Max wird heut schon sechs und das hat ihn irgendwie verhext. Er stänkert, brüllt und kratzt, dadurch hat er selbst seine eigene Feier verpatzt. Nun sitzt er heulend im Kinderzimmer und alle lachen über das Gewimmer.

Wer in Quarantäne geschickt wird,
ist vielleicht komplett verwirrt,
war er doch nur im Supermarkt einkaufen
und nicht mit den Kumpels einen saufen.

Einige Sonntagsfahrer werden nicht geblitzt sondern in aller Ruhe porträtiert.

Der Raser sitzt konzentriert hinter seinem Steuer und er lacht.
Schneller als der Rest fährt er durch die Straßen in der Nacht,
doch plötzlich kommt ein anderer Wagen an ihm vorbei gedüst.
Drin sitzt der Wachtmeister, der ihn mit der Kelle grüßt.

Wenn ein Beamter wird pensioniert, wird er ziemlich privilegiert. Darf jetzt zu Hause sich erproben, räumt den Müll weg von unten nach oben. Setzt sich mit allen Kräften ein, super ist es, daheim zu sein. Verändert dies, macht nun dass, am Anfang sieht´s die Frau auch noch als Spaß. Doch bald schon wird das Gesicht nun länger, die Ermahnungen schon strenger. Wenn dann fällt ein böses Wort, wünscht sie ihn sich wieder fort. Was lehrt uns nun dieses Malheur? Er war beruflich der Regisseur. Jetzt muss er aber lernen, jetzt wird ihn die Frau belehren.

Spieglein an der Wand, sag ist Frau Merkel noch die mächtigste Frau im deutschen Land. Oder sitzt Röschen schon im Schützengraben mit einer Anhängerschaft von schwarzen CDU-Raben.

Erst denkt man noch, wie langweilig die Schule ist, bis man eines Tages gestresst an seinem Schreibtisch sitzt und sie ein wenig vermisst. Erst dann wird einem langsam klar, wie entspannt es in der Schule war.

Lade mich zu Dir in die Quarantäne ein!